Stolz auf die Jugendarbeit

Seit 2016 gibt es die HSG Rottluff/Lok Chemnitz. Sie setzt sich aus dem Verein SSV Rottluff und der Handballabteilung des ESV Lok zusammen. Unter der HSG hat man sich damals speziell auf den männlichen Bereich spezialisiert. "Zu unserer Spielgemeinschaft gehören derzeit 135 Jugendliche und 85 Erwachsene. Wir haben alle Klassen durchgängig besetzt. Teilweise sogar doppelt. Es gibt elf Mannschaften im Nachwuchs - von den Minis bis zur A. Die C-Jugend spielt in der Sachsenliga. Bei den Erwachsenen sind drei Teams (Sachsenliga, Bezirksliga und Kreisliga) im Spielbetrieb. Dazu kommt noch eine Alte-Herren-Mannschaft", sagte Ines Beckmann, seit 2007 Vorsitzende vom SSV Rottluff und seit 2016 auch Vorsitzende der HSG. Für die junge Handballspielgemeinschaft aus der größten Stadt im Spielbezirk Chemnitz war der bisher höchste Erfolg der Aufstieg der Männermannschaft in die Sachsenliga im Jahr 2019. "80 Prozent der Spieler stammen aus der eigenen Jugend. Darauf sind wir besonders stolz“, so Ines Beckmann. Für die HSG sind insgesamt 14 Trainer und Übungsleiter tätig. Das Klima wird als sehr gut bezeichnet. Neben dem Positiven gibt es aber auch Negatives zu berichten. "Wir haben totale Probleme in punkto Hallennutzung. Die Stadt Chemnitz kann uns nicht ausreichend Hallen zur Verfügung stellen, wo das Haftmittel Harz benutzt werden darf. Die Trainingsstätten für Handball in Chemnitz sind schlecht. Für die gesamte Jugend steht uns größtenteils nur eine Halle mit schlechten Bedingungen zur Verfügung", gestand die HSG-Vorsitzende. Die Zusammenarbeit mit dem ESV Lok wird als sehr konstruktiv und gut bezeichnet. "Wir sind eine dufte Truppe. Ich möchte dabei den Vorsitzenden vom ESV Lok, Hans-Jürgen Pahner, lobend erwähnen", ergänzte Ines Beckmann. Die Chefin wünscht sich nach der langen Corona-Pause einen baldigen Einstieg in den Trainingsbetrieb.

(Quelle: Reiner Thümmler, Handballpost Sommer 2021, Foto: Toni Polster)

Schiedsrichter erfolgreich im Bezirk

Nico Lippoldes und Arthur PunteSachsen-Mitte blickt trotz des Saisonabbruchs auf eine gute Entwicklung seiner Schiedsrichter. Der angehende Abiturient Arthur Punte und sein Partner Nico Lippoldes haben es nach einem Jahr in den Nachwuchskader des HVS geschafft. Arthur und Nico wurde der Handball in die Wiege gelegt. Nicos Opa spielte erfolgreich in der DDR-Oberliga bei Motor Gohlis-Nord Leipzig und Lok Gera. Der Name Punte ist im Spielbezirk kein unbekannter. Somit war für beide die sportliche Richtung vorgegeben. Der Schiedsrichterausschuss hatte wenig Mühe, beide als Team zusammenzubringen. Schon nach den ersten Spielen der beiden Jungspunde wurde vielen im Schiedsrichterwesen klar, welches Potenzial in ihnen steckt. Durch Coaching wurde Sicherheit vermittelt und Lernanstöße gegeben. Das Feedback der Vereine belegte ebenfalls die positive Entwicklung der Jungs, bevor Corona die Saison und damit auch Einsatzmöglichkeiten für die Schiedsrichter beendete. ...

(Quelle: Lars Thomas, Handballpost, Sommer 2021 www.handballpost.de)

Unterbrechung Spielbetrieb in Sachsen ab 02.11.2020

Die Bundesregierung hat heute weitreichende Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen und bekannt gegeben.

Davon ist auch in Punkt 5d der Freizeit- und Amateursportbetrieb mit Ausnahme des Individualsports auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen mit einem Verbot betroffen. Diese Regelungen gelten ab Montag, den 02.11.2020.

Auf dieser Grundlage wird der vom HVS und seinen Gliederungen organisierte Spielbetrieb ab diesem Zeitpunkt ausgesetzt.

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs richtet sich nach den weiteren gesetzlichen Regelungen, die im November durch Bund und Länder beschlossen werden. Dazu werden die zuständigen Gremien beraten und zu gegebenen Zeitpunkt informieren.


Quelle: hvs-handball.de

Interview mit Hakon Endig

Du bist bereits eine ganze Weile im Verein, jedoch sagt einigen dein Name wahrscheinlich noch nicht so viel. Stell dich doch bitte kurz vor.
Mein Name ist Hakon Endig. Ich bin 52 Jahre alt und gebürtiger Chemnitzer. Beruflich bin ich als Selbstständiger in der Speditionsbranche tätig. Sportlich gesehen komme ich von meiner Jugendzeit aus dem Leistungssport Fechten. Durch meinen Schulsportlehrer überzeugt, bin ich dann zum Handball gewechselt. Als Trainer, bzw. Übungsleiter arbeite ich mit einigen beruflichen Unterbrechungen seit meinem 18. Lebensjahr. Aktiv bin ich bei der ESV Lok seit 13 Jahren wieder als lizenzierter Trainer im Einsatz. Dort habe ich vor allem im Kinder- und Jugendbereich gearbeitet. Zuletzt habe ich die Frauenmannschaft der HSG geleitet.
 
Wie kam es dazu, dass du nun die zweite Männermannschaft übernimmst?
Schon vor einiger Zeit war mir klar, dass es wieder Zeit für eine Veränderung ist und ich auch eine neue Herausforderung brauche. Da die 2. Männermannschaft damals keinen aktiven Trainer hatte, wurde ich vom Verein gefragt, ob ich Interesse hätte, diese Mannschaft zu übernehmen.
 
Ich hatte das Gefühl, dass wir gut zusammenpassen würden und sagte spontan zu.
 
Als Verein sind wir sehr glücklich, jemanden so engagierten zu haben. Was sind deine Ziele mit der Mannschaft?
In erster Linie erfolgreich und verletzungsfrei durch die Saison zu kommen. Die Mannschaft ist technisch-taktisch und auch körperlich in der Lage, sich unter den ersten drei Plätzen der Bezirksliga zu positionieren.

Verbandsliga West 2023/24

Mannschaft P T
BSV Limbach-O.38:6+147
HSG Freiberg II37:7+97
Union Chemnitz29:15+47
SC DHfK Leipzig III27:17+88
SV 04 Plauen-O. II25:19+35
HSG Neudorf/Döbeln22:22+21
Rotation Weißenborn18:26-26
HSG Rückmarsdorf18:26-69
HC Glauchau/Meerane II15:29-66
SG LVB II15:29-55
SV Lok Leipzig-M.11:33-83
VfB Eilenburg9:35-136