02.11.2019: HSG Rottluff/Lok Chemnitz – HV Oberlausitz Cunewalde 27:36

Endlich wieder Handball in der Sachsenhalle, nach drei Wochen Pause ging es endlich wieder rund in der Sachsenliga. Die HSG Chemnitz nutzte die Zeit intensiv und arbeitete besonders an der Verteidigung und den Abstimmungen untereinander, die oftmals in den entscheidenden Phasen versagte.

Das Spiel begann leider direkt mit einem herben Rückschlag. Nachdem sich bereits im Training Nicolas Gruber schwer am Nacken verletzte und für einige Zeit pausieren musste, folgte direkt in der zweiten Minute des Spiels der nächste herbe Verlust. Phillipp Röber verletzte sich schwer am Knie und wird die komplette restliche Saison fehlen. Dennoch ließen sich die Marxstädterjungs nicht davon beirren und kämpften gegen sehr körperlich agierende Cunewalde. So stand es nach 15 Minuten 6:9 für die Gastgeber, dieser hatte Bestand bis zur 25 Minute, ehe die Gastgeber noch mal einen Gang zulegten und zur Halbzeit bereits mit neun Toren Vorsprung davonzogen (11:20).

Die zweite Halbzeit blieb erst mal ruhig, die Gastgeber spielten weiter unaufgeregt ihr Spiel und die Marxstädterjungs konnten den hohen Rückstand nicht aufholen. Es fehlte vor allem an der Aggressivität im Angriff und dem nötigen Willen in die Tiefe zu kommen. Nach 45 Minuten stand es somit 18:27 und die Chemnitzer riskierten noch einmal alles und probierten über eine Halbfeldpresse den hohen Rückstand zu egalisieren. Die Cunewalder Jungs hatten damit aber keine Probleme und hielten bis zum Schluss den Vorsprung bei neun Toren konstant. Somit endete das Spiel 27:36 und führte zur sechsten Niederlage im sechsten Spiel sowie den Verlust eines weiteren Spielers. Nächste Woche besteht jedoch wieder die Chance auf neue zwei Punkte bei dem derzeitigen Tabellenführer ZHC Grubenlampe.

Für die HSG Rottluff/Lok Chemnitz spielten:

Tor:Massow, Sahlmann
Feld:Majer (1), Gehring (5), Koschwitz (3), Preisner (1), Schoch (2), Röber, Otto (2), Pannwitz (8), Fischer (2), Riedel, Staffe (3)